Die Schlacht im Lohner Bruch bei Stadtlohn

am 6. August 1623

 

Im Sommer 1623 standen sich im Raum Göttingen eine kaiserliche Armee unter dem Feldmarschall Johann Tserklaes Graf von Tilly und ein Heer des protestantischen Herzogs Christian von Braunschweig gegenüber. Tillys Truppen umfassten etwas mehr, Christians etwas weniger als 30.000 Reiter und Fußsoldaten.

 

Christian von Braunschweig lehnte den kaiserlichen Befehl zur Auflösung seiner Streitkräfte ab und versuchte sich in die befreundeten Niederlande abzusetzen. Tilly folgte ihm in Eilmärschen. Bei Steinfurt kam es am Abend des 5. August 1623 zu den ersten Kämpfen. Am folgenden Tag wurde der Rückzug Christians im Lohner Bruch nördlich von Stadtlohn gestoppt. Um 3 Uhr nachmittags entbrannte eine der heftigsten und blutigsten Schlachten des Dreißigjährigen Krieges.

 

Nach zweistündigem Kampf gelang es der Angriffsspitze Tillys unter dem Feldmarschall Graf von Anholt, Christians Reihen zu durchbrechen. Dessen vielfach neu angeworbenen und wenig disziplinierten Soldaten begannen, ihr Heil in der Flucht zu suchen, doch wurde diese durch den Berkelfluss, den Liesner Wald und das Sumpfgebiet des Lohner Bruchs stark behindert. Bis zum Abbruch der Kämpfe gegen 21 Uhr verloren in einem gnadenlosen Gemetzel 6.000 – 8.000 von Christians Soldaten ihr Leben. Tillys Verluste beliefen sich auf etwa 1.700 Mann.

 

Weitere Info Deutsch:

Schlacht_bei_Stadtlohn

https://de.wikipedia.org/wiki/Schlacht_bei_Stadtlohn

 

Englisch:

Battle_of_Stadtlohn

https://en.wikipedia.org/wiki/Battle_of_Stadtlohn

 

 

Das Diorama:

 

Die ersten 8 Module wurden von einer Modellbaugruppe erstellt.

Diese Gruppe hat sich 2012 aufgelöst.

 

Der Heimatverein Stadtlohn hatte mich gefragt, ob ich das Diorama weiter bauen könnte.

 

Zur Zeit sind 4 Module im Bau, davon sind 3 fast fertig.

Das Thema dieser 4 Module ist der Verlauf der Berkel (Fluß) und der Stau der fliehenden Truppen von Christian von Braunschweig an der Kalterbrücke.

 

Stand Dezember 2017

 

Projekt wird von mir wegen Probleme mit 2 Mitgliedern des Heimatvereins nicht weitergeführt!